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Von Problemen ohne Alkohol

Dem beständigen Leser des Neustadt-Geflüsters wird es schon aufgefallen sein, dass ich dem einen oder anderen Gläschen Alkohol nicht abgeneigt bin. Zu einem zünftigen Bummel durch die Szene-Kneipen gehört meiner Meinung nach auch immer ein süffiges Getränk. Je nach dem wo ich bin, kann das schon mal variieren.

Doch nun leben wir ja im Monat Januar, der Monat der guten Vorsätze. Und ich habe mir mal wieder was vorgenommen. Ein alkoholfreier Januar soll es sein. Doch das wird einem nicht wirklich leicht gemacht. Vor Kurzem zum Beispiel wollte ich mit einem Freund mal wieder dem Tischfussballhobby frönen. Ebenjener Freund unterstützt mich bei meinem alkoholfreien Ansinnen. Doch kaum haben wir die Tür zur Groovestation geöffnet, steht schon ein geöffnetes Bier auf dem Tresen und als wir forsch ablehnen und Wasser bestellen, droht der Wirt mit Hausverbot. Das war zwar nur als Scherz gemeint, aber leichter macht es die abstinente Zeit nun wirklich nicht.

Oder neulich in einer anderen Kneipe, deren Name hier nichts zur Sache tut, in einer kleinen Runde. Die Kellnerin tritt an den Tisch. Ein Bier, ein Bier, ich auch ein Bier. Meine Kumpel haben es leicht, ich druckse etwas herum und stammle dann kleinlaut: Eine Apfelschorle bitte … Doch dann kommt mir noch eine Idee. Nein, bringen Sie mir doch bitte einen Espresso. Das klingt wenigstens nicht ganz so gesund.

Vielleicht gibt es da ja einen Zusammenhang. Vielleicht will man ja unbedingt ungesund leben, wenn man in die Kneipe geht. Die Luft ist ohnehin meist extrem ungesund, weil verraucht und das Essen, naja. Mir jedenfalls fällt mein alkoholfreier Januar mit der neuen Erkenntnis, dass ich ja statt Wasser oder Apfelschorle auch Kaffee trinken kann, erheblich leichter. Ein guter Bekannter, seines Zeichens Koch in einem traditionellen Szene-Café, hat während seiner abstinenten Phasen, immer in der Fastenzeit auf Milchkaffee zurückgegriffen, diese Maßnahme hatte er so kultiviert, dass in seiner Lieblingsbar das Getränk immer schon fertig war, wenn er zur Tür hinein kam. Vielleicht muss ich dem Kellner in der Groovestation nur etwas Zeit geben. Obwohl, der Januar ist nun auch bald wieder vorbei.

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5 Kommentare

  1. Ich habe letztes Jahr im Januar auf Alkohol verzichtet und stieß auch hier und da auf ein belustigtes Grinsen oder mal einen Spruch, wenn ich mal eine Fassbrause bestellt habe. :)

    Halte durch!

  2. @Gerhard: Was hast ’n da für ’ne Jugendsünde von Anton ausgegraben. Das Blog vergisst nüschd.

  3. Für akute Notfälle halte ich im Januar immer einen geheimen Rettungs-Rotwein für Anton bereit. ;)

  4. @Anton: Du meinst das Prinzip: Szenekneipe – süffiges Getränk? Oder gar den Januar als reinen Kaffeemonat?

    Interessant am Ende deiner Geschichte finde ich, dass ein Milchkaffee schon fertig sein kann, wenn man sein Stammlokal betritt…

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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