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Räuber, Schläger, Erpresser in der Nacht zum Sonnabend

In der Nacht zum 17. Mai 2025 kam es in der Äußeren Neustadt zu zwei gewaltsamen Vorfällen. Gegen 1.15 Uhr griffen etwa 20 teils vermummte Personen auf der Louisenstraße eine siebenköpfige Gruppe an. Die Angreifer bewarfen die Betroffenen mit Flaschen und setzten Schläge sowie Tritte ein. Drei Männer im Alter von 37 und 41 Jahren wurden dabei leicht verletzt. Die Polizei hat Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen.

Polizeimeldung - Foto: Florian Varga
Polizeimeldung – Foto: Florian Varga

Mann ausgeraubt

Rund zwei Stunden später, gegen 03.15 Uhr, wurde ein 34-jähriger Mann auf der Alaunstraße von mehreren Unbekannten überfallen. Die Täter schlugen und traten auf ihn ein und raubten ihm eine Halskette, eine Umhängetasche mit rund 200 Euro Bargeld sowie zwei Geldkarten. Der Mann musste aufgrund seiner Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden.

Jacken erpresst

Auch in dieser Nacht bedrohte gegen 2 Uhr ein Unbekannter einen 17-Jährigen in einem Pavillon an der Bautzner Straße mit einem Messer und erpresste die Herausgabe seiner getragenen Jacken. Der Geschädigte wurde nicht verletzt.

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6 Kommentare

  1. Kommt nur mir das so vor, oder nimmt dieser Mist in letzter Zeit wieder zu? Eigentlich ist das ein total inakzeptabel Zustand.

  2. Hier die aktuelle Meldung aus dem Paulaner Garten: die Neustadt ist so friedlich wie lange nicht.

    Sorry Anton, aber wenn du der Polizeistatistik Glauben schenkst? Es wäre eigentlich deine Aufgabe als Journalist das kritisch zu hinterfragen. Die Polizei wird natürlich nie sagen, dass es immer schlimmer wird.

    Grüße

  3. @Neustädter: doch hat die Polizei gemacht, als die Zahlen in den Jahren 2015 bis 2020 stiegen. Aktuell häuft es sich tatsächlich, aber ob das ein relevanter Anstieg ist, lässt sich nur schwer einschätzen. Die Statistik dafür wird es erst nächstes Jahr geben.

    Kritisch hinterfragen, wie stellst Du Dir das genau vor?

  4. Ich hätte da ein paar Ideen:

    Man könnte zum Beispiel damit anfangen zu fragen, welche Vorgänge in der Stadt der Polizei eine Pressemitteilung wert sind. Ist es jeder oder sind es ausgewählte? Wenn ja: Nach welchen Kriterien wird ausgewählt und warum? Wird damit bewusst oder unbewusst ein Narrativ bedient? Gibt es vielleicht Monats- oder Quartalszahlen, die dem Eindruck des ersten Kommentators widersprechen oder seine Sicht stützen? Was sagen andere Akteure im Viertel zu solchen Vorfällen? Können diese Akteure oder die Polizei selbst die Vorgänge erklären oder anders Kontext geben?

    Mir ist klar, dass das echt viel Arbeit macht. Aber das wäre dann halt besserer Journalismus als nur die Pressemitteilung der Polizei zu kopieren.

    Die Polizei (gerade in Sachsen) hat schon zu oft unvollständig, tendenziös oder schlicht falsch berichtet als dass man sie unkritisch als einzige Quelle für einen Artikel akzeptieren sollte.

    Es gab hier irgendwo mal einen älteren Artikel, indem erklärt wurde, dass sich Crime gut klickt, also Geld bringt und es deswegen hier immer wieder reingenommen wird.

    Ist das noch aktuell? Wie viel würde denn fehlen, wenn man auf diese Art Berichterstattung verzichtet? Ist es das Wert als verlängerte Presseabteilung der Polizei wahrgenommen zu werden und den Eindruck „es wird alles immer schlimmer“ zu verbreiten, auch wenn man damit autoritären Reflexen Vorschub leistet?

  5. In großen Teilen hab ich das alles schon mal gemacht. Relevanzkriterien der Pressestelle abgefragt, mit Nachtschlichtern gesprochen, nachts mit der Polizei unterwegs gewesen, mit Gastronomen gesprochen, Regelmäßig bin ich auch im Austausch mit Streetworkern, bekomme Berichte von Geschädigten, ganz unabhängig von den Polizeimeldungen.

    Hin und wieder wird daraus auch mal ein Artikel. Das für jede Polizeimeldung auszurecherchieren, würde aber den Rahmen sprengen, bzw. ist häufig gar nicht möglich. In ausgewählten Fällen verfolge ich die Straftaten auch noch vor Gericht, und berichtete über entsprechende Verurteilungen.

    Ja, Crime klickt ganz gut, aber entscheidend für die Veröffentlichung ist das nicht und für die Finanzierung des Neustadt-Geflüsters schon gar nicht.

    Wer das Neustadt-Geflüster als verlängerte Pressestelle der Polizei wahrnehmen will, dem kann ich wohl eh nicht helfen.

    Am Ende sinkt die Kriminalität auch nicht dadurch, wenn ich nicht drüber berichte.

  6. @jo… ich habe sehen können, wie ein Opfer (wohl die Tat um 3:15) ins Krankenhaus eingeliefert wurde, da war die Info der Pressemitteilung insofern hilfreich, dass ich die Bilder zuordnen konnte (Dank an Anton). Ich konnte auch beobachten, dass direkt danach die Kriminalpolizei mit zwei Beamten dazukam, um Spuren zu sichern. Daher hier auch Dank an die Polizei für eine professionelle Arbeit. Nur weil Du geschlafen hast oder anderweitig beschäftigt warst bedeutet das nicht, dass diese Dinge
    nicht stattfinden. Übrigens ist die Polizei auch Dein Freund und Helfer, hoffe Du wirst es nie brauchen, aber ich konnte den Eindruck gewinnen, dass der Rettungsdienst und die Polizei hier nicht Fehl am Platz waren. Dem Opfer wünsche ich gute Genesung, der hatte ordentlich was einstecken müssen.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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