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Neue Verkehrsführung am Rosa-Luxemburg-Platz

Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) hat heute Änderungen der Verkehrsführung am Rosa-Luxemburg- und am Sachsenplatz vorgestellt. Seit dem Einsturz der Carolabrücke hat der Verkehr auf der Albertbrücke erheblich zugenommen, in der Folge ist auch die Glacisstraße stärker belastet. Dem soll durch die Anpassung entgegengewirkt werden, außerdem soll die Verkehrsführung für den Verkehr auf dem Elberadweg verbessert werden.

Der kommissarische Abteilungsleiter Verkehrssteuerung, Paul Herrmann und Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) stellten die neue Verkehrsführung am Rosa-Luxemburg-Platz vor. Foto: Anton Launer
Der kommissarische Abteilungsleiter Verkehrssteuerung, Paul Herrmann und Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) stellten die neue Verkehrsführung am Rosa-Luxemburg-Platz vor. Foto: Anton Launer

Paul Herrmann, im Straßen- und Tiefbauamt für die Verkehrssteuerung verantwortlich, erläuterte die Änderungen.

  1. Künftig wird das Abbiegen von der Wigardstraße in die Glacisstraße nicht mehr möglich sein, dafür gibt es zwei Geradeausspuren in Richtung Albertbrücke.
  2. Auf der Glacisstraße wird die zweite Geradeausspur in Richtung Brücke in einen Radstreifen umgewandelt.
  3. Die Ampelschaltung an der Kreuzung wird angepasst.
  4. Am Sachsenplatz wird die Ampelschaltung angepasst, es gibt nun erst Grün für Autos, dann für Fuß- und Radverkehr.
  5. Elberadweg: der Verkehr stromaufwärts soll durch den Staudengarten gelenkt werden
Viel Verkehr auf der Glacisstraße - Foto: Archiv Anton Launer
Viel Verkehr auf der Glacisstraße – Foto: Archiv Anton Launer

Rosa-Luxemburg-Platz

Ziel der Änderungen an der Kreuzung ist eine Entlastung der Glacisstraße. Dort hat der Verkehr seit dem Brückensturz um rund 50 Prozent zugenommen. Herrmann: „Mit den Maßnahmen wollen wir ermutigen, über Albert- und Wigardstraße zu fahren.“ Derzeit biegen viele am Albertplatz links ab, um dann in die schmale Glacisstraße einzubiegen. Mit der Einrichtung des Radstreifens wird dieser Weg zusätzlich erschwert.

Durch die zweite Geradeauspur und das Linksabbiegeverbot von der Wigardstraße sind auch andere Ampelschaltungen möglich, so kann der Verkehr von der Albertbrücke in die Neustadt besser rollen und die drei Straßenbahnlinien kommen auch besser voran.

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Künftig soll es von der Wigardstraße zwei Geradeausspuren auf die Brücke geben. Foto: Anton Launer
Künftig soll es von der Wigardstraße zwei Geradeausspuren auf die Brücke geben. Foto: Anton Launer

Sachsenplatz

Auch die Anpassungen der Ampelschaltungen am Sachsenplatz sollen den Verkehrsfluss verbessern, aber auch die Verkehrssicherheit erhöhen. Dort ist die Zahl der Unfälle seit dem Brückeneinsturz deutlich gestiegen. In den letzten acht Monaten wurden dort 19 Unfälle registriert, zwölf davon mit verletzten Radfahrenden. Der Großteil der Unfälle entstand durch abbiegende Fahrzeuge. Zur Verbesserung der Sicherheit wird die Ampelschaltung angepasst: Künftig erhält der Kraftfahrzeugverkehr vor dem Rad- und Fußverkehr Grün. Die Maßnahme wurde gemeinsam mit der Polizei beschlossen. So können die Autos abbiegen, ohne Radfahrende zu gefährden. In der Folge wird auch die zweite Kreuzung zur Roßbachstraße entlastet.

Für die Markierungsarbeiten ist die Straßenmarkierung Walther Königsbrück beauftragt. Die Kosten liegen bei rund 13.000 Euro. Die Arbeiten an der Ampelanlage übernimmt die YUNEX Traffic GmbH für etwa 2.000 Euro. Zwischen Dienstag, 20. Mai, und Freitag, 23. Mai 2025, kommt es deshalb zu kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Optimierung der Umleitung für den Elberadweg

Da die Carolabrücke auch für den Radverkehr gesperrt ist, wurden neue Umleitungen eingerichtet. Der Elberadweg führt elbaufwärts jetzt westlich an der Staatskanzlei vorbei durch den Staudengarten. Dazu wurden Bordsteine abgesenkt und provisorische Rampen gebaut. In der Gegenrichtung bleibt die Umleitung über die Wigardstraße bestehen. An der Archivstraße entstehen zusätzliche Markierungen und Radweg-Symbole zur Erhöhung der Sicherheit. Die B.A.S. Verkehrstechnik AG führt die Arbeiten für rund 10.000 Euro aus.

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11 Kommentare

  1. Alles schön und gut und zum Teil auch verständlich, dass Anpassungen erfolgen aber ich frage mich, ob darüber nachgedacht wurde, wie man nun zukünftig fahren soll wenn man Richtung Hoyerswerdaer Str. bzw. dann weiter Richtung Melanchthonstr./Weintraubenstr. möchte?

    Vor dem Umbau des Rosa-Luxemburg-Platz konnte man mal geradeaus fahren von der Wigardstr. aus. Nach dem Umbau wurde der „Schlenker“ über die Glacisstraße und dem Hotel notwendig. Und nun? Geht es nicht mehr… außer man belastet dann erneut das Wohngebiet weil man bereits Höhe Staatskanzlei in die Archivstr. einbiegen muss.

  2. Hallo Sebastian, ja, das wird dann wohl der einzige Weg sein. Es sei denn, man fährt am Carolaplatz schon links in die Albertstraße und dann von dort durchs Wohngebiet in die Archivstraße (das ist aber auch nicht besser).

    Laut Herrmann ist der Anteil an Linksabbieger von der Wigard in die Glacisstraße derzeit sehr gering. Ich denke, der Gewinn für die Glacisstraße ist höher, als die neu entstehende Belastung in dem Wohngebiet.

  3. „Am Sachsenplatz wird die Ampelschaltung angepasst, es gibt nun erst Grün für Autos, dann für Fuß- und Radverkehr.“

    Das sieht aber nach einer ziemlich gefährlichen Idee aus. Da fahren die Autos los und gucken beim Abbiegen nicht mehr auf die anderen – haben ja Grün und jene müssen halt aufpassen. Und die Radfahrer und Fußgägner, die bislang schon wesentlich kürzere Phasen haben, dürfen sich anstellen, weil sie eben zweitklassige Verkehrsteilnehmer sind.

    „So können die Autos abbiegen, ohne Radfahrende zu gefährden“
    Das widerspricht etwas den bisherigen Erkenntnissen, nach denen die Autos als letzte Grün kriegen sollten, damit sie die anderen sehen.

  4. Hallo michel neumann, das habe ich den Verkehrssteuerer auch gefragt. Wenn ich es richtig verstanden habe, bekommen Autos und Fuß-, bzw. Radverkehr dann getrennte Phasen. Sprich, wenn die Radfahrer los können, ist für Autos wieder rot. Dass zuerst die Autos fahren sollen, habe etwas mit der zweiten Kreuzung zur Roßbachstraße zu tun. Wenn man den Fuß- und Radverkehr Vorrang gebe, würde es dann an dieser Kreuzung zu Konflikten kommen. Auf jeden Fall will das Verkehrssteuerungsamt das beobachten. Wichtigstes Ziel ist, dass es weniger Unfälle gibt.

  5. „Mit der Einrichtung des Radstreifens wird dieser Weg zusätzlich erschwert.“

    Ich hoffe der Satz ist Ihre Interpretation und wurde nicht so von den Mitarbeitern der Stadt gesagt. Dafür sind Radwege nämlich nicht da.

  6. Ach, auf der Albertbrücke geht das komischerweise mit den zwei Fahrspuren, auf der Marienbrücke möchten sie am liebsten die zweite Spur wegnehmen.

  7. Kann man von der Glacisstraße wenigstens weiterhin rechts auf die Wigardstraße abbiegen oder entfällt das durch die Fahrradspur dann auch?

  8. @Tickerkommentierer: das liegt daran dran, dass die meisten Verkehrsteilnehmer den Artikel 2 Abs 3 der StVO missachten.
    Ich gehe mal davon aus, dass die Beeinträchtigung der Bahn auf der Albertbrücke gering ist – im Gegensatz zur Marienbrücke.

  9. @Kommentierer_von_Tickerkommentierer:

    ….in der StVO steht: „…soweit möglich“ nicht „immer“. Nutzen Auto und Bahn die.gleiche Spur, stehen auch beide im Stau. Da kann sich ein Auto nicht einfach in Luft auflösen…

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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