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Blechschloss zu verkaufen

Vor dem Herzen der pulsierenden Neustadt, der weiterhin einem Umbau unterzogenen Scheune, steht das „Blechschloss“. Aus der Not geboren, wurde das Container-Ensemble zum Veranstaltungsraum mit Backstage gepimpt. Wer will’s kaufen?

Für fast vier Jahre war das Blechschloss der kleine Ersatz für die Scheune - Foto: Anton Launer
Für fast vier Jahre war das Blechschloss der kleine Ersatz für die Scheune – Foto: Anton Launer

Die Arbeiten an der Scheune spielen sich bereits auf dem Dach ab. Davor steht immer noch das Blechschloss, ein Container-Konstrukt, dass einen 45 Quadartmeter Veranstaltungsraum samt Getränkeautomaten, Toiletten und Dachterasse beinhaltet: „Hier sind mal 70 Leute zum Konzert gesprungen, da wurde es wirklich eng“, erinnert sich der Scheune-Booker Frank Schöne lachend.

Anfang 2020, mit Beginn der konkreten Planungen angesichts der ausstehenden Sanierungsmaßnahmen, die mit der jahrelangen Schließung der Scheune einhergingen, schob Schöne mit anderen Vereinsmitgliedern Baukötzchen an einem Tisch herum, die Intermins-Lösung: „Wir haben das kleinste, aber lauteste Schloss der Stadt geschaffen und suchen nun einen Käufer mit einer Idee, um diese Container weiter zu nutzen.“

Blechschloss an der Alaunstraße - Foto: Jakub Gawlik
Blechschloss an der Alaunstraße – Foto: Jakub Gawlik

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Der Preis für das „Blechschloss“ bleibt auch auf mehrfache- und dadurch wirklich unsympathische Nachfrage (Sorry, Frank!) Verhandlungssache. Das Scheune-Team sucht nach Käufern mit Ideen: „Das Blechschloss funktioniert, im Sommer wie im Winter“. Ein Verweis auf die Belüftungsanlage, die Teil des Deals wäre. Ein Verweis auch darauf, dass die Zusammenführung von Blechcontainern, die dann zu einem stabilen Veranstaltungsraum gereift sind, auch Herzenssache ist.

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Im Herbst 2026 soll die Scheune wieder öffnen. Zum Ende diesen Jahres will der Verein das „Blechschloss“ abgeben. Worst-case-Szenario: „Wir teilen diesen Veranstaltungsraum in seine Einzelteile“.

Blechschloss zu verkaufen_Frank Schöne
Scheune-Programmverantwortlicher Frank Schöne.

Vorstellbar sei, das „Blechschloss“ auf einem Festival-Gelände als Orga-Zentrale zu installieren oder als JUZ auf dem Land. Interesse an dem Schloss hatte seinerzeit schon die „Ständige Vertretung“ auf dem Gelände des Alten Leipziger Bahnhofs angemeldet. Aber aktuell ist ungewiss, ob das Projekt überhaupt weitergeführt werden kann.

2 Kommentare

  1. Dachte immer, man gibt das Schloß ab, wenn die Scheune tatsächlich fertig ist. Das wäre gen Ende 2026. Man weiß ja nie, ob noch 5 Jahre Baustillstand zwischenkommen.
    Was soll denn „Ende 2025“ (Schloßabgabe) bis „Herbst 2026“ (Scheune fertig) an, in und um die Scheune samt Vorplatz los sein? Das ist ja de facto ein Jahr Lücke, ist dann tote Hose oder was?

    Was das Schloß angeht, mutmaße ich mal, daß es entweder von außerhalb übernommen wird, oder sich gar niemand dafür interessiert. Ich würde mir wünschen, daß es als Eventpoint in einen der vielen toten dresdner Stadtteile zieht, die Stadt hat überall viele Grundstücke wo man es hinstellen könnte. Geil wäre sowas wie eine „Schloß-Karawane“ durch etliche dieser Toträume, mit jeweils ca. 1 Jahr Standzeit. Am Ende könnte man entscheiden, wo es am Besten gefunzt hat, wo die meisten davon profitiert haben. Leider ist grad nicht so die Zeit für wünsch-dir-was, aber teuer wäre das nicht, aber mal ne coole Sache.

  2. Lieber Amtsmann Horst,
    vielen Dank für deine Teilhabe an dem Projekt! Das ist eine schöne Idee, auch wir würden uns freuen, wenn das Blechschloss in Dresden verbleiben könnte.
    Zur vermeintlichen zeitlichen Lücke: Die Baugenehmigung läuft Ende 2025 aus und wir haben uns gegen einen neuen Bauantrag entschieden. Aus Kostengründen, aber in erster Linie, weil bis zum Programmstart im Herbst 2026 noch sehr viel zu tun ist. Wenn alles nach Plan verläuft, sind wir ab dem späten Frühjahr 2026 mit der Ausstattung im Haus beschäftigt. Der Vorplatz soll natürlich weiterhin bespielt werden.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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