Gestern Abend auf der Louisenstraße: Geheule und Gegröle. Sind da Woooh!-Girls unterwegs, Junggesellinnen-Abschied. Ich setze vorsorglich meine desinteressierteste Miene aus. Doch das Toben kommt näher. Schwarze Gestalten, von oben bis unten verhüllt, verziert mit leuchtenden Neon-Stäben in rot und grün. Eine Demonstration? Ihre Forderung: „Escape The Rat Cage“ – hm, naja. Kunst?Escape The Rat Cage Performance auf der Louisenstraße - Anklicken, um das Bild zu vergrößern.Ein Blick ins Internet macht schlauer. Es handelt sich um ein Festival in Krögis, von dem Ort habe ich zwar noch nie was gehört, er soll sich aber in der Nähe Dresdens befinden. Besonderheit: Auf dem Festival sind Alkohol und Drogen verboten. Mehr Infos. Präsentiert wird das Festival von Steiger International, einem Verein, der bestrebt ist: „Gottes Liebe, Licht und Hoffnung dorthin zu bringen, wo sie gebraucht wird: In die dunkelsten Ecken unserer Gesellschaft.“
Das Landgericht hat gestern Nachmittag entschieden: Der Freiraum Elbtal e.V. darf noch bis zum Jahresende…
11 Kommentare
und da geht die gemeinschaft adavon aus, das in der neustadt die dunkelsten ecken unserer gesellschaft sind…bankenviertel in Frankfurt als tip
Ha, sowas in der Art lag mir auch auf den Lippen. Aber ich bemühe mich, Meldung und Kommentar zu trennen.
die dunkelsten Ecken unserer Gesellschaft? Politik, katholische Kirche UND die Keller der elbnahen Wohngebiete?
War nicht zu überhören, klang grauselig.
Das scheint mir mit Blick auf die Websites der Veranstalter so ein christlich-evangelikales Evangelisationsdings zu sein. Kirchentag 2.0 quasi gepaart mit ein wenig Gehirnwäsche for free. {Alarmglocken}
@Alexander: Wie kommst Du auf den Vergleich mit dem Frankfurter Bankenviertel?
@tante: Die Frage stellst du nicht ernsthaft?
Kurioserweise sind die dunkelsten Ecken der Gesellschaft meist die am hellsten Beleuchteten.
Ich denke, dass Menschen, die sich mithilfe von Korruption und gewissenlosem Handeln (das sind meine Assoziationen wenn ich „Frankfurter Bankenviertel“ lese) ihren „Lebensunterhalt“ verdienen, etwas mehr Lehre in Nächstenliebe nötig hätten als ein Dresdner Szeneviertel, in dem ab und an ein paar gescheiterte Existenzen sitzen, die manchmal einfach nur Fürsorge, Aufmerksamkeit und Akzeptanz wollen.
@Moosmutzel: Doch, ich stelle diese Frage ernsthaft, denn es gibt verschiedene Erklärungen für den Vergleich.
Auf deren Webseite kann man lesen, dass es hierbei um ein „Alkohol- und Drogenfreies Event“ geht. Dort steht auch weiterhin „Auf dem Festival geht es um Gemeinschaft und den Anderen mit Respekt zu behandeln, das heißt jegliche Art von Gewalt oder bedrohlichem Verhalten führt zum Rausschmiss vom Festival.“
Wenn also die Besucher des Festivals Alkohol und Drogen verteufeln, dann dürfte klar sein, dass die Äußere Neustadt eine dunkle Ecke im Weltbild derer ist. Also ist die Aktion und der Ort der Aktion nicht wirklich verwunderlich.
Lach saß an dem Abend im Metronom dort sind sie auch vorbei gezogen, habe es lediglich beschmunzelt da ich solche Aktionen schon kenne. Also seit euch eurer DUNKLEN Gedanken bewusst :-)
Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.
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und da geht die gemeinschaft adavon aus, das in der neustadt die dunkelsten ecken unserer gesellschaft sind…bankenviertel in Frankfurt als tip
Ha, sowas in der Art lag mir auch auf den Lippen. Aber ich bemühe mich, Meldung und Kommentar zu trennen.
die dunkelsten Ecken unserer Gesellschaft? Politik, katholische Kirche UND die Keller der elbnahen Wohngebiete?
War nicht zu überhören, klang grauselig.
Das scheint mir mit Blick auf die Websites der Veranstalter so ein christlich-evangelikales Evangelisationsdings zu sein. Kirchentag 2.0 quasi gepaart mit ein wenig Gehirnwäsche for free. {Alarmglocken}
@Alexander: Wie kommst Du auf den Vergleich mit dem Frankfurter Bankenviertel?
@tante: Die Frage stellst du nicht ernsthaft?
Kurioserweise sind die dunkelsten Ecken der Gesellschaft meist die am hellsten Beleuchteten.
Ich denke, dass Menschen, die sich mithilfe von Korruption und gewissenlosem Handeln (das sind meine Assoziationen wenn ich „Frankfurter Bankenviertel“ lese) ihren „Lebensunterhalt“ verdienen, etwas mehr Lehre in Nächstenliebe nötig hätten als ein Dresdner Szeneviertel, in dem ab und an ein paar gescheiterte Existenzen sitzen, die manchmal einfach nur Fürsorge, Aufmerksamkeit und Akzeptanz wollen.
@Moosmutzel: Doch, ich stelle diese Frage ernsthaft, denn es gibt verschiedene Erklärungen für den Vergleich.
Auf deren Webseite kann man lesen, dass es hierbei um ein „Alkohol- und Drogenfreies Event“ geht. Dort steht auch weiterhin „Auf dem Festival geht es um Gemeinschaft und den Anderen mit Respekt zu behandeln, das heißt jegliche Art von Gewalt oder bedrohlichem Verhalten führt zum Rausschmiss vom Festival.“
Wenn also die Besucher des Festivals Alkohol und Drogen verteufeln, dann dürfte klar sein, dass die Äußere Neustadt eine dunkle Ecke im Weltbild derer ist. Also ist die Aktion und der Ort der Aktion nicht wirklich verwunderlich.
Lach saß an dem Abend im Metronom dort sind sie auch vorbei gezogen, habe es lediglich beschmunzelt da ich solche Aktionen schon kenne. Also seit euch eurer DUNKLEN Gedanken bewusst :-)