Anzeige

Cannabis-Jungpflanzen mit Kultur

Angriff auf Ordnungsamt-Mitarbeiter in Dresden

In der Nacht zu Sonntag kam es in der Äußeren Neustadt zu einem Vorfall mit einem 18-Jährigen. Gegen 2.40 Uhr trat er auf der Alaunstraße unvermittelt gegen ein Einsatzfahrzeug des Gemeindlichen Vollzugsdienstes (Polizeibehörde).

Kurz darauf beleidigte er zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes und versuchte, auch nach ihnen zu treten. Verletzt wurde niemand. Die alarmierte Polizei nahm den jungen Deutschen fest. Er verbrachte die restliche Nacht im Polizeigewahrsam. Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

Fahrzeug der Polizeibehörde - Symbolfoto: Archiv Anton Launer
Fahrzeug der Polizeibehörde – Symbolfoto: Archiv Anton Launer

15 Kommentare

  1. Liebes Neustadt-Geflüster, lieber Anton,
    Ich bin diese Polizei News so leid, ich habe sie so über. Wozu diese Art der Nachrichten? Ich verstehe es nicht. Diese Art des Inhalts gibt mir soo gar nichts.

  2. Liebe ResaPopesa, vielen Dank für Dein Feedback. Die Polizeiberichterstattung gehört aus meiner Sicht einfach dazu. Genauso wie die Kriminalität eben auch Teil des Geschehens in der Neustadt ist.

  3. @ResaPopesa kleiner Tipp – nicht draufklicken. Ich finde die Berichterstattung interessant und wichtig.
    Danke Anton

  4. Lieber Gerold Klosterstink, dieser Meinungsbeitrag (Kommentar) des Portals netzpolitik.org sagt nicht, dass Polizeimeldungen keine Quelle für Journalist*innen sein sollten, sondern dass die Polizei keine sogenannte privilegierte Quelle sein sollte. Diese Meinung teile ich bedingt dann, wenn es zum Beispiel um Angelegenheiten geht, in denen sich beteiligte Polizist*innen eventuell strafbar machen. Meines Erachtens geht es darum auch in dem Kommentar auf netzpolitik.org.

    Jedoch ist dies bei der überwiegenden Anzahl der Polizeimeldungen nicht der Fall. Daher ist für mich die Polizei in den meisten Fällen eine ebenso privilegierte Quelle, wie z.B. die Stadtverwaltung oder die Dresdner Verkehrsbetriebe.

  5. Priviligierte Quelle bedeutet Vertrauensvorschuss und meint die Ausnahme vom Zwei-Quellen-Prinzip als grundlegendem Prinzip jounalistischer Tätigkeit. Auch der DJV (Gewerkschaft der Journalistinnen und Jornalisten) ruft dazu auf, Polizeiberichte und -meldungen als eine von mehreren möglichen Quellen in ihrer Berichterstattung zu berücksichtigen und in allen Fällen zu hinterfragen (djv.de/news/pressemitteilungen/press-detail/polizeiberichte-kritisch-hinterfragen/): „Copy and paste verträgt sich nicht mit kritischem und sorgfältigem Journalismus“ (djv.de/news/pressemitteilungen/press-detail/recherche-unverzichtbar/).
    Und eine der größten Herausforderungen scheint mir zu sein, dass Medienschaffenden diese Schwierigkeiten und die dahinterliegenden Gründe (journalist.de/werkstatt/werkstatt-detail/mehr-als-messermaenner-taeter-obsession-und-gewalt-ein-leitfaden-zur-polizei-und-kriminalitaetsberichterstattung/) zum Teil sehr bewusst sind, eine Vielzahl der Re­zi­pi­en­t:innen allerding nicht.

  6. Ist netzpolitik.org eine privilegierte Quelle? Sollte der Leser hier nicht auch hinterfragen? Die Meldungen sind klar gekennzeichnet, als das, was sie sind: Polizeimeldungen… lasst uns Lesern auch was zum denken übrig. Mir ist es so lieber, als wenn da noch 5 Personen ihre Weltsicht reindrehen…

  7. @Spatz – das Zwei-Quellen-Prinzip setzt zwei Dinge vorraus, dass es mehrere Quellen gibt (oder eigene Recherche?) und Mitarbeiterkapazität dies zu realisieren. Weitet man diesen Anspruch auf alle Artikel aus, dann wird das ganze unbezahlbar bzw. unrealisierbar.
    @ResaPopesa – Unter der Überschrift jedes Artikels kommt eine dünne kleine Zeile, in unserem Fall „28. Juli 2025 / Anton Launer / Polizei / 7 Ergänzungen“. Wenn Sie dort das Wort Polizei entdecken „bekreuzigen“ Sie sich und öffnen keinesfalls diesen Post.

  8. Polizeimeldungen einfach so zu übernehmen, ohne hinzuschauen, ist echt fragwürdig. Es füllt offenbar Lücken und befriedigt bestimmte niedere Instinkte einer bestimmten Zielgruppe. Gier nach Sensationen auf niedrigstem Niveau. Das ist alles nicht neu. Was stand eigentlich in den allerersten Flugschriften? Na, da hilft doch nur eins: Dr. Google fragen!

  9. @DD-Hecht-Bewohner: Hmm, wer behauptet, dass die Redaktion Polizeimeldungen ohne hinzuschauen übernimmt? Wer spricht hier von niederen Instinkten und Sensation auf niedrigstem Niveau? Was manche Leute so „reinlesen“ oder was bei manchen Leuten so im Kopf vorgeht. Echt interessant. Gut gemeinter Ratschlag: Nicht von sich selbst auf andere schließen!

  10. Es wäre so einfach, eine Sidebar/Kästchen für diese Polizeimeldungen zu machen, aber das lehnt ja selbst der Freistaat auf deren PM-Seite ab.
    Derart viele PMs bei wenigen echten Meldungen verzerrt das Bild, die Folgen (Ängste, subjektives Empfinden) kennen alle. Da alle Tageszeitungen gleichfalls fast jede Polizei-PM kopieren, ist es hier nicht nötig und schmälert den Infogehalt für die Neustadt. Es gehört nicht in dieser Permanenz zum „Leben der Neustadt“ dazu, denn es hat mit dem Lebensalltag der Meisten nahezu nichts zu tun. Jene Dinge, welche die Leute direkt betreffen, sind bei Polizei wie auch hier nicht abgebildet, wie z.B. Vandalismusschäden und Brände. (Vor?)Gestern erst gabs in einer Meldung auch Aufklärungsquoten, das wäre mal interessant und relevant, denn für den meistbetroffenen Einbruchs-Stadtteil, die Äuse, gabs extrem niedrige Quoten von nur 5% (teils 8%9, während es stadtweit bzw. für andere Stadtteile deutlich mehr waren.
    Hier nur zwei Beispiele aus letzten Tagen, was die Menschen direkt betrifft:
    1. Palaispark: eine Sitzbank voll abgebrannt, die daneben mechanisch zerstört.
    https://i.postimg.cc/XYYg6QR5/001-brand.jpg
    2. Bautzner Straße (ca. Nr.86): zwei Mülltonnen nachts abgefackelt, Schmandreste noch sichtbar, Anwohnende betroffen
    https://i.postimg.cc/3xfF82hc/002-brand.jpg

    Ich jedenfalls klicke explizit keine Pol-PM an, aber zu viele machen es eben. Ist leider nur öde, aber mich fragt ja keener, eher wurde schön zensiert hier.

  11. Danke liebe @Dresdner Eierschecke.
    Die Überpräsenz negativer Nachrichten ist es, was mich stört. Und ja, ich fühle mich als clickbait. Und ja, mir scheint es auch schnell generierter Inhalt zu sein mit diesen PMs. Den dann halt viele clicken wegen uns einprogrammierter Offenheit für negative Inhalte. Die war mal evolutionär sinnvoll, aber heute verzerrt es nur unser Bild und fördert Frust, Unzufriedenheit und Meckerei.
    @Anton ich wünsche mir lieber eine neue Rubrik mit guten Geschichten, die Mut machen und die zeigen, wie Menschen füreinander da sind oder sich helfen.
    Z.B. folgende Geschichte. So geschehen letzten Sonntag im Zug zwischen Leipzig und Dresden. Die Oma reist mit den 2 Enkeln (5&7) zurück nach Dresden. Im Boardbistro nach dem Bestellen der heißbegehrten Snacks und Getränke fällt ihr auf, dass sie ihre Geldbörse zuhause vergessen hat. Ein Mann mit Kind spendiert ihr alles. Einfach so.
    Und ja, da schlägt ein Hippie Herz in meiner Brust. Und ich bin stolz drauf.

  12. Nur kann eben (und muss auch nicht) der „Schreiber“ all die möglichen persönliche Vorlieben, Gefühle und Wünsche der Leser mitdenken.

    Für mich ist (auch) das Paternalismus …

  13. Ich finde die Meldungen wichtig. Ich habe einige Jahre in der Neustadt im Einzelhandel gearbeitet. da erlebst du jeden Tag kleine und große, ja sogar bedrohliche Kriminalität für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich sehe das Problem bei den Anwohnerinnen und Anwohnern de Neustadt darin, dass sie gar nicht merken, was in ihrem Viertel los ist und es immer schlimmer wird. Frei nach dem Motto es kann nicht sein, was nicht sein darf. Vielleicht würde es helfen sich selbst mal zu reflektieren und die Probleme zu akzeptieren, nur dann kann auch eine Lösung her. Leider ist die Erfahrung in der Neustadt, es wird lieber den Tätern geholfen anstatt den Opfern und noch nicht mal hinterfragt, warum die Situation jetzt oder in einer bestimmten Situation so ist, lieber gleich das Handy zücken und sofort die große Verschwörung sehen.

  14. Interessant, nicht die Vorfälle beunruhigen, sondern die Berichterstattung. Es ist ja nicht so, dass im NG reißerisch Kriminalfälle aus der ganzen Welt zusammengetragen werden. Es handelt sich „nur“ um die Realität in einem bestimmten Stadtteil.
    Erst wird mit der Informationsquelle argumentiert und als das nicht richtig „zündet“ ist es „Die Überpräsenz negativer Nachrichten …“ die beunruhigt.
    Das die geschilderten „Vorkommnisse“ (gefühlt zunehmend) überhaupt stattfinden, scheint die Kritiker offensichtlich nicht zu stören oder?
    Mich stören die Artikel über die Eröffnung von Teeläden, da läßt sich doch was machen Anton oder … #grins#

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert